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Vorhaben der AKJStat jenseits der Kernaufgaben

Jenseits ihrer Kernaufgaben führt die AKJStat verschiedene Forschungsvorhaben durch, die sich zum Teil als zusätzlich finanzierte Aufgaben im Rahmen der Förderung oder in Kooperation mit anderen Institutionen entwickelt worden sind und durchgeführt werden. Darüber hinaus war und ist die AKJStat auch Impulsgeber für eigenständige Projekte des Forschungsverbundes DJI/TU Dortmund. Eine Auswahl der laufenden und abgeschlossenen Vorhaben bzw. Projekten seit 2000 ist hier aufgeführt:

 

Nationale Bildungsberichterstattung

Alle zwei Jahre erscheint der nationale Bildungsbericht und stellt das zentrale Ergebnis des Projekts dar. Er besteht im Kern aus einem systematischen und regelmäßig aktualisierbaren Satz von Indikatoren, welcher aus amtlichen Daten und sozialwissenschaftlichen Erhebungen in Zeitreihe ermittelt und dargestellt wird, wenn möglich im internationalen Vergleich sowie aufgeschlüsselt nach Bundesländern. Diese indikatorengestützte Berichterstattung erfolgt regelmäßig über alle Bildungsbereiche (Frühe Bildung, Betreuung und Erziehung; allgemeinbildende Schule und non-formale Lernwelten im Schulalter; Hochschule; Weiterbildung und Lernen im Erwachsenenalter).
Die AKJStat ist für den Teil C „Frühe Bildung, Betreuung und Erziehung“ verantwortlich.

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Laufzeit: Juni 2007 - September 2024

Mitarbeiter:innen:

Katharina Kopp

Empirische Standortbestimmung der Heimerziehung

Auf der Grundlage der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik wird eine Expertise zu der Heimerziehung, sonstigen betreuten Wohnform gem. § 34 SGB VIII erstellt. Die Analysen bauen dabei auf Forschungsarbeiten der AKJStat auf. Eingebettet ist die datengestützte Expertise in die vom BMFSFJ geörderte sowie von der IGfH organisierte und moderierte Initiative „Zukunftsforum Heimerziehung“ (Januar 2019 bis März 2021) zur Weiterentwicklung der Heimerziehung. Die Expertise erfolgt auf der Grundlage einer Förderung und in Kooperation mit der IGfH.   

Veröffentlichung der Expertise

Laufzeit: September 2019 - Dezember 2019 (verlängert bis Juni 2020)

Mitarbeiter:innen:

Agathe Tabel


Fachkräftebedarf und Fachkräftedeckung für die Kindertagesbetreuung in Hessen bis 2030

In der Studie – gefördert durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration – wird versucht Erkenntnislücken zu füllen, welche Faktoren mit welchem unterschiedlichem Gewicht in den einzelnen Jugendamtsbezirken für den Fachkräftebedarf sowie der für die mögliche Bedarfsdeckung von Bedeutung sind.

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Laufzeit: Dezember 2018 - Februar 2020

Mitarbeiter:innen:

Gudula Kaufhold
Catherine Tiedemann


Kinderrechte – Sekundäranalytische Forschung auf der Basis amtlicher Daten

Im Anschluss an die Vorlage des 3. und 4. Staatenberichts zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention ist Deutschland dazu aufgefordert worden, ein Monitoring zur Umsetzung der Kinderrechte zu entwickeln. Grundlage dafür muss die Entwicklung zentraler Indikatoren sowie das Vorhandensein von Daten der benannten Indikatoren sein. Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, einen Beitrag zu einer empirisch fundierten Grundlage für die Entwicklung von Indikatoren für die Beobachtung der Umsetzung von Kinderrechten zu leisten. Im Zentrum dieser Analysen stehen die verschiedenen Teilstatistiken der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik. Daneben werden eine Vielzahl weiterer amtlicher Daten berücksichtigt.

Laufzeit: Dezember 2017 - Dezember 2018

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Mitarbeiter:innen:

Dr. Christiane Meiner-Teubner (z. Zeit in Elternzeit)
Sebastian Volberg (Forschungsverbund DJI/TU Dortmund)


Träger von Kindertageseinrichtungen im Spiegel der amtlichen Statistik. Eine Analyse der Strukturen, der Bildungsbeteiligung, des Personals und von Qualitätskriterien

Das Forschungsprojekt, das durch das Comenius-Institut gefördert wurde, analysiert Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Kindetageseinrichtungen entsprechend ihrer Trägerzugehörigkeit und stellt die aktuelle Situation dar. Es wurde die Situation zum Stichtag 1.3.2015 in den Blick genommen und die Entwicklung seit 2011 beschrieben. Darüber hinaus werden einige weitere Themen wie die Leitung von Kindertageseinrichtungen, deren Öffnungszeiten sowie die Bildungsbeteiligung von Kindern, die bereits eine Schule besuchen, aufgegriffen.

Laufzeit: Dezember 2016 - Dezember 2017

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Mitarbeiter:innen:

Dr. Christiane Meiner-Teubner (z. Zeit in Elternzeit)
Dr. Matthias Schilling
Katharina Kopp


Junge Kinder in Einrichtungen der stationären Erziehungshilfe

Die beiden Landesjugendämter Rheinland und Westfalen-Lippe in Nordrhein-Westfalen haben im Jahr 2012 vor dem Hintergrund zunehmender Anfragen von Jugendämtern zur stationären Unterbringung junger Kinder gemeinsam Rahmenrichtlinien zur Unterbringung dieser in Einrichtungen der stationären Erziehungshilfe in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht. Die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik im Forschungsverbund DJI/TU Dortmund hat begleitend zu einem Praxisentwicklungsprojekt an der Universität Siegen zur kritischen Reflexion dieser Rahmenrichtlinien, welches vom Landschaftsverband Rheinland gefördert worden ist, im Jahr 2015 Daten der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik (KJH-Statistik) zu der im Fokus stehenden Altersgruppe der unter 6-Jährigen ausgewertet und eine Befragung der Jugendämter in NRW zu diesem Thema durchgeführt. Ziel der standardisierten Befragung der NRW-Jugendämter war es, Erkenntnisse zu erhalten zu Grundsätzen und konzeptionellen Rahmungen bei der Entscheidung über die Unterbringung eines jungen Kindes in den Angeboten der stationären Erziehungshilfe.

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Laufzeit: Januar - April 2015

Mitarbeiter:innen:

Gudula Kaufhold
Dr. Jens Pothmann (Deutsches Jugendinstitut e.V..; Kontaktdaten)
Carina Schilling (Universität Hildesheim)


Kooperationsplattform BKiSchG

Die AKJStat hat die Erstellung der wissenschaftlichen Grundlagen für die Evaluation des Bundeskinderschutzgesetzes wissenschaftlich begleitet und moderiert. Die „Kooperationsplattform“ diente der Abstimmung verschiedener Forschungsprojekte, der Nutzbarmachung von Schnittstellen und der Bündelung von Einzelergebnissen der Projekte mit Hilfe einer übergreifenden systematischen Konzeption.

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Laufzeit: Juni 2013 - Dezember 2015

Mitarbeiter:innen:

Dr. Thomas Mühlmann
Dr. Jens Pothmann (Deutsches Jugendinstitut e.V..; Kontaktdaten)
Katharina Kopp


DJI-Kinderbetreuungsstudie „Wer betreut Deutschlands Kinder?“

Die DJI-Kinderbetreuungsstudie zielte darauf ab, zeitliche, strukturelle, organisatorische und finanzielle Aspekte der Betreuungssituation von noch nicht die Schule besuchenden Kindern herauszuarbeiten. Berücksichtigung findet dabei nicht nur die familiale, informelle und institutionelle Betreuungssituation, sondern auch Themen wie „Zukunftsinteressen und Bedarf“, „Qualität der Betreuung“, „Familienfreundlichkeit der Betreuung“ oder auch „Betriebliche Angebote zur Vereinbarung von Familie und Beruf“. Telefonisch befragt wurden Ende 2004 sowie Anfang 2005 von INFAS rund 8.000 Haushalte, in denen etwa 13.700 Kinder bis zum Alter von 14 Jahren, davon rund 10.500, die noch nicht zur Schule gingen, lebten.
Der Forschungsverbund Deutsches Jugendinstitut/Technische Universität Dortmund hat im Rahmen der Betreuungsstudie Auswertungen zu der Inanspruchnahme öffentlicher Betreuungsangebote und deren Qualität, zu informellen Betreuungsarrangements und denen des so genannten „grauen Marktes“ sowie zur Zufriedenheit der Eltern mit der Betreuung ihrer Kinder, aber auch mit deren Förderungs- und Versorgungssituation durchgeführt.

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Laufzeit: Juli 2004 - Juni 2005

Mitarbeiter:innen:

Sandra Fendrich
Dr. Jens Pothmann (Deutsches Jugendinstitut e.V..; Kontaktdaten)


Entwicklung und Stand der Hilfen zur Erziehung in Sachsen-Anhalt. Erziehungshilfebericht und Sozialstrukturatlas

Die 2004 im Rahmen des Projekts erstellte Expertise für den 3. Kinder- und Jugendbericht des Landes Sachsen-Anhalt umfasst zwei Teile. In einem ersten Teil werden statistische Informationen aus unterschiedlichen für die Kinder-, Jugend- und Familienpolitik relevanten Bereichen aufbereitet und zur Verfügung gestellt. Dabei wird die Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien im Allgemeinen sowie insbesondere bezogen auf mögliche bedarfsgenerierende Faktoren für Leistungen der Hilfen zur Erziehung auf Landesebene, aber auch für die Kreise und kreisfreien Städte im Land statistisch dokumentiert. Der zweite Teil beinhaltet Auswertungen und Analysen von Daten zur Gewährung und Inanspruchnahme von Hilfen zur Erziehung für das Land Sachsen-Anhalt insgesamt sowie einzelne Regionen und Jugendamtsbezirke. Vorgenommen wird dabei eine Klassifizierung der regionalen Gebietseinheiten im Land.

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Laufzeit: Januar 2003 - Juli 2004

Mitarbeiter:innen:

Dr. Jens Pothmann (Deutsches Jugendinstitut e.V..; Kontaktdaten)
Dr. Matthias Schilling
Prof. Dr. Kirsten Fuchs-Rechlin (Deutsches Jugendinstitut e.V.; Kontaktdaten)


Auswertungen zur Zeitbudgeterhebung 2001/2002

Die Zeitbudgeterhebung 2001/2002 des Statistischen Bundesamtes stellt die zweite bundesweite repräsentative Erhebung zur alltäglichen Zeitverwendung der Bevölkerung dar und gibt Einblicke in die Gestaltung des Zusammenlebens privater Haushalte in Deutschland. Das Deutsche Jugendinstitut in München und die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik (AKJStat) waren im Auswertungsbeirat der Zeitbudgeterhebung 2001/02 des Statistischen Bundesamtes vertreten und haben gemeinsame Auswertungen zur Fragestellung der Zeitverwendung der Geschlechter und ihrer Bedeutung für Kinder fokussiert. In diesem Kontext beschäftigte sich die AKJStat mit Auswertungen zur außerfamilialen informellen Kinderbetreuung und nahm Analysen einerseits zur Inanspruchnahme informeller Kinderbetreuungsnetze von Haushalten und andererseits mit Blick auf Personen, die informelle Kinderbetreuungsleistungen erbringen, vor. 

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Laufzeit: Dezember 2002 - April 2004

Mitarbeiter:innen:

Sandra Fendrich
Dr. Matthias Schilling